J.I.M.
Über JIM
Was ist J.I.M. ?
Die Abkürzung J.I.M. steht für Jugend, Islam und Medienkompetenz. Das innovative Präventions- und Modellprojekt im Phänomenbereich „Islam und TikTok“ wird vom Kompetenzzentrum für Wertekonsens e.V. im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durchgeführt. J.I.M. richtet sich an muslimische Jugendliche und junge Erwachsene und wird in einem späteren Stadium auch Eltern sowie pädagogische Fachkräfte ansprechen, mit dem Ziel, die Darstellung und Wahrnehmung des Islam auf TikTok zu thematisieren. Unser Projekt reagiert auf den dringenden Bedarf, junge Menschen im Umgang mit manipulativen und extremistischen Inhalten zu stärken, indem sie lernen, digitale Inhalte und Narrative kritisch zu hinterfragen und alternative Perspektiven zu entwickeln.
Über JIM
Für wen ist J.I.M.?
Muslimische Jugendliche und junge Erwachsene
- Unsere Hauptzielgruppe sind muslimische Jugendliche und Erwachsene, aber auch junge Menschen, die gerade zum islamischen Glauben konvertieren. Unser Angebot richtet sich vor allem an diejenigen, die ihr religiöses Wissen über TikTok beziehen bzw. sich vermehrt islamische Inhalte auf der Plattform ansehen.
Eltern und Erziehungsberechtigte
- Viele Eltern wissen häufig nicht, wie sie mit dem Interesse ihrer Kinder an TikTok und den dort geteilten Inhalten umgehen sollen. J.I.M. will deshalb auch Eltern über aktuelle digitale Herausforderungen informieren.
Pädagogische Fachkräfte
- Auch pädagogische Fachkräfte sollen von den Erkenntnissen aus J.I.M. profitieren, indem wir unsere Erfahrungen teilen, Handlungsansätze entwickeln und an sie weitergeben.
Über JIM
Was zeichnet JIM aus?
Was J.I.M. besonders macht, ist die Verbindung von Fachwissen, Erfahrung und echter Nähe zur Lebenswelt muslimischer Jugendlicher. Unser interdisziplinäres Team vereint islamische Theologie, Pädagogik und Soziologie und bildet sich regelmäßig weiter – besonders in Medienpädagogik. Seit vielen Jahren arbeiten wir direkt mit Jugendlichen und kennen ihre Themen, Fragen und Stärken aus erster Hand.
Im Zentrum steht der Mensch – so, wie er ist. Wir fördern echte Begegnungen auf Augenhöhe, ermutigen zur Mitgestaltung und stärken das Verantwortungsbewusstsein. Unsere praxisnahen Angebote orientieren sich am Alltag der Jugendlichen. Wir schaffen Räume, in denen sie sich sicher und ernstgenommen fühlen – durch Vorbilder, Mentoring und Vertrauen. Denn genau dort beginnt nachhaltige, selbstbestimmte Entwicklung.
Über JIM
Warum gibt es J.I.M.?
J.I.M. wurde ins Leben gerufen, um auf die wachsende Herausforderung zu reagieren, dass immer mehr Jugendliche, insbesondere junge Muslime, digitale Plattformen wie TikTok nutzen, um sich religiöse Informationen anzueignen. Dabei werden sie zunehmend mit manipulativen und extremistischen Inhalten konfrontiert. Da viele junge Menschen nicht über die nötigen Kompetenzen verfügen, diese Inhalte kritisch zu hinterfragen, steigt das Risiko, dass sie extremistische Ideologien übernehmen.
Dies betrifft vor allem Jugendliche, die bereits Diskriminierung erfahren haben und daher besonders anfällig für solche Inhalte sind. J.I.M. möchte diesem Bedarf begegnen, indem es den Jugendlichen die notwendigen Werkzeuge und Fähigkeiten vermittelt, um sich sicher und reflektiert in der digitalen Welt zu bewegen.
Über JIM
Was will J.I.M.?
J.I.M. hat das Ziel, muslimische Jugendliche in ihrer digitalen und persönlichen Entwicklung zu stärken. Im Mittelpunkt steht die Förderung kritischer Medienkompetenz – die Teilnehmenden lernen, Inhalte auf Plattformen wie TikTok bewusst zu reflektieren, Manipulation zu erkennen und Falschnachrichten zu hinterfragen. Gleichzeitig legt J.I.M. großen Wert auf die Stärkung der eigenen Identität: Das Projekt unterstützt Jugendliche dabei, selbstbewusst, resilient und authentisch in der digitalen Welt aufzutreten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Schaffen von sicheren Räumen. Hier können Fragen zu Religion, Werten und gesellschaftlicher Teilhabe offen besprochen werden – begleitet von vertrauensvollen Ansprechpartner:innen. Nicht zuletzt ermutigt J.I.M. die Jugendlichen, selbst aktiv zu werden: In der Produktion eigener Video-Inhalte setzen sie ein Zeichen, verbreiten positive Gegennarrative und bringen ihre eigene Haltung sichtbar und kreativ zum Ausdruck.
Unser Team
Samet Balci
Alina Waldschmidt
Katja Malika Keller
Abbas Ramadan